Solana ist aus der Konsolidierungsphase der letzten Woche herausgefallen. Der Coin konnte den Aufwärtsdrang nicht halten und verschiebt damit die Erholung in Richtung 150 USD. Seitdem bewegt sich SOL vorsichtig und wartet auf eine stärkere Bestätigung.
Aktuelle On-Chain- und institutionelle Aktivitäten zeigen jedoch, dass Investoren auf eine Erholung setzen. Dadurch könnte sich bis zum Jahresende oder Anfang Januar eine neue Kurserholung abzeichnen.
Im Solana-Ökosystem gibt es nun einen neuen Auslöser: On-Chain-„Creator ETFs“, auch Bands genannt, starten über Bands.fun. Diese Produkte unterscheiden sich von klassischen börsengehandelten Produkten. Sie funktionieren direkt auf der Solana-Kette als programmierbare Portfolios, die von Erstellern, Analysten oder Influencern verwaltet werden.
Creator ETFs können Token oder NFTs bündeln und automatisch nach festgelegten Regeln ausbalancieren. Steigt die Nutzung, erhöht das die On-Chain-Aktivität und das Transaktionsvolumen. Mehr Nutzung im Netzwerk unterstützt oft eine Kurserholung, weil damit die Nachfrage nach SOL als Nutzungs-Coin steigt.
Daten zu den Coin-Beständen an zentralen Börsen zeigen ein weiteres positives Signal. Die Solana-Bestände auf zentralisierten Börsen sind in den letzten zehn Tagen stark gesunken. In dieser Zeit haben Investoren rund 2,65 Mio. SOL angesammelt, was einem Wert von 345 Mio. USD entspricht.
Sinkende Bestände auf Börsen deuten meist auf das Ansammeln – nicht auf das Verteilen – von Coins hin. Viele Besitzer sind dazu bereit, ihre Coins in die eigene Verwahrung zu holen. Dadurch sinkt der direkte Verkaufsdruck. Dieses Verhalten zeigt Vertrauen in Solanas langfristige Entwicklung und spricht für eine mögliche Stabilisierung nach der jüngsten Schwäche.
Auch die Stimmung von Institutionen gegenüber Solana bleibt stabil, trotz Unsicherheit am Gesamtmarkt. Der wöchentliche Bericht von CoinShares zeigt, dass SOL in der Woche bis zum zwanzigsten Dezember Zuflüsse von 48,5 Mio. USD verzeichnet hat. Im laufenden Monat sind bereits 117,6 Mio. USD an Zuflüssen erreicht.
Diese Zahlen zeigen anhaltendes Interesse von institutionellen Investoren. Während Phasen der Konsolidierung bauen Profis oft Positionen auf. Mehr Zuflüsse können Verkäufe von privaten Investoren ausgleichen und eine Grundlage für Erholung schaffen, wenn sich die Marktbedingungen verbessern.
Solana notiert aktuell bei 124 USD und liegt damit unter dem Widerstand bei 126 USD. Die Kombination aus On-Chain-Innovationen, Abflüssen von Börsen und institutionellen Zuflüssen könnte schon Ende Dezember oder Anfang Januar eine Erholung einläuten.
Ein Anstieg über 126 USD wäre der erste Hinweis darauf. Erreicht Solana wieder 130 USD, würde das die Stimmung weiter stärken. Das nächste Ziel auf der Oberseite liegt bei etwa 136 USD. Wenn dieser Wert durchbrochen wird, zeigt es Fortschritte bei der Aufholung der Verluste vom Monatsanfang.
Risiken auf der Unterseite bleiben bestehen, falls der Verkaufsdruck wieder einsetzt oder die Märkte insgesamt schwächer werden. Fällt der Solana-Kurs unter 123 USD, rückt die 118-USD-Unterstützung in den Fokus. Geht sogar diese Marke verloren, wäre das bullische Szenario erst einmal hinfällig und eine Erholung durch Ökosystem- oder institutionelle Gründe verzögert sich.
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