Die Beteiligung von Kleinanlegern am Krypto-Markt sinkt über diesen Zyklus hinweg weiter. Das Interesse wird zum Jahresende noch schwächer. Der Beitrag Warum feDie Beteiligung von Kleinanlegern am Krypto-Markt sinkt über diesen Zyklus hinweg weiter. Das Interesse wird zum Jahresende noch schwächer. Der Beitrag Warum fe

Warum fehlendes Interesse von Kleinanlegern in Krypto kein Zeichen mehr für einen Markttiefpunkt ist

Die Beteiligung von Kleinanlegern am Krypto-Markt sinkt über diesen Zyklus hinweg weiter. Das Interesse wird zum Jahresende noch schwächer.

Einige Analysten sehen das nachlassende Interesse immer noch als typisches Zeichen für einen Boden. Andere argumentieren jedoch, dass der aktuelle Abschwung einen tieferen kulturellen und sozialen Wandel zeigt, bei dem sich die Aufmerksamkeit der Anleger ganz von Krypto entfernt hat.

Zeigt die Zurückhaltung der Retail-Trader den Boden an – oder beginnt jetzt eine neue Phase?

Der Abschwung am Kryptomarkt hat viele Analysten dazu gebracht, einen möglichen Boden vorherzusagen. Sie beziehen sich dabei auf On-Chain-Daten, technische Muster und das Verhalten der Anleger. Einer der wichtigsten Hinweise ist das Desinteresse von Kleinanlegern, das oft als Zeichen für einen baldigen Tiefpunkt gilt.

Analysten sagen, dass Phasen von Pessimismus und geringer Beteiligung oft mit Markttiefs zusammenfielen. Deshalb werten sie die derzeitige Gleichgültigkeit als mögliches Wendepunkt-Signal.

Allerdings gibt es neue Daten, die auf eine Veränderung hindeuten. In einem aktuellen Beitrag schrieb Analyst Luc, dass bei Kleinanlegern ein tieferer Wandel stattfinde.

Ein deutliches Zeichen dafür ist das geringe Interesse an Krypto-Inhalten. Zum Beispiel hat ein YouTuber mit 139.000 Abonnenten berichtet, dass seine Aufrufe so stark zurückgegangen sind wie nie zuvor in den letzten fünf Jahren.

Bekannte Krypto-Influencer schauen zudem mehr auf klassische Aktien. Zusammen deuten diese Entwicklungen darauf hin, dass die Aufmerksamkeit grundsätzlich nachlässt und nicht nur kurz pausiert.

Auch bei jüngeren Anlegern hat sich die Sichtweise verändert. Krypto muss gegenüber Alternativen wie Prognosemärkten und Krypto-Aktien konkurrieren, die ein geringeres Risiko eines „Rug Pulls“ haben.

Vor kurzem berichtete BeInCrypto, dass viele neue Anleger jetzt Gold und Silber statt Krypto bevorzugen. Grund dafür sind anhaltende Inflation und unsichere Wirtschaftslage. Dies deutet auf einen größeren Generationenwechsel hin.

Das Bild von Krypto leidet zudem unter der wachsenden Zahl an Hacks und Betrügereien. Chainalysis meldet, dass die Krypto-Industrie von Januar bis Anfang Dezember mehr als 3,4 Mrd. USD verloren hat.

Die Zahl der Sicherheitsvorfälle ist in dieser Zeit gestiegen. Angreifer gehen inzwischen noch gezielter vor, um Gelder zu stehlen und Nutzer auszutricksen.

Institutionelle Investoren bringen frischen Wind in die Krypto-Märkte

Während das Interesse der Kleinanleger sinkt, bauen große Finanzunternehmen ihre Krypto-Aktivitäten aus. Laut Polygon Labs‘ Aishwary Gupta machen Institutionen etwa 95 Prozent der Krypto-Zuflüsse aus. Die Beteiligung der Kleinanleger liegt nur noch bei etwa fünf bis sechs Prozent.

Von digitalen Asset-Treasuries bis hin zu klassischen Finanzinstituten, die verstärkt einsteigen: Der Markt wird immer stärker von Institutionen geprägt. Dennoch ist diese Entwicklung ein zweischneidiges Schwert.

Das bringt zwar mehr Anerkennung und leichtere Zugänglichkeit, aber Krypto war für viele anfangs auch ein Weg, dem klassischen Finanzsystem zu entkommen. Immer mehr institutionelle Macht könnte diesen Kern bedrohen.

Luc sagt, dass viele dieser Entwicklungen auch bei früheren Krypto-Bärenmärkten schon zu beobachten waren. Allerdings gebe es jetzt neue Faktoren, die „das Spiel verändern“.

Falls die Beteiligung von Kleinanlegern wirklich dauerhaft zurückgeht, stellt sich die Frage, ob echte Krypto-Nutzung die schwindende Nachfrage nach Spekulation ausgleichen kann. Der Einsatz von Blockchain bei Zahlungen, Lieferketten und dezentralen Finanzen steigt.

Doch bisher ist unklar, ob diese Entwicklungen für so viel Begeisterung sorgen können wie frühere Marktzyklen. Wenn das Jahr 2026 näher rückt, könnte das Segment zeigen, ob es sich nur um eine kurze Phase handelt oder um eine dauerhafte Veränderung.

Der Beitrag Warum fehlendes Interesse von Kleinanlegern in Krypto kein Zeichen mehr für einen Markttiefpunkt ist erschien zuerst auf BeInCrypto - Krypto News.

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